BESCHREIBUNG:
Das System ist vorgesehen zum Schutz bzw. Abbergen von Gewebe während eines entsprechenden laparoskopischen Eingriffs. Die Anwendung des CatchBag M600 orientiert sich am bekannten Bergebeutel-Prinzip. Er besitzt an der Hauptöffnung den Nitinoldraht zum Verschließen und zwei zusätzlich verschließbar Zugänge durch die Trokare, Morcellatoren und Instrumente bis 15mm Durchmesser kontaminationsfrei eingesetzt werden können. Je nach Größe des Präparates und des BMI der Person kann das fertige Platzieren des CatchBag M600 im Bauchraum zwischen ca. 6 und 15 Minuten daueren. Da Gewebeteile und Restblut im Beutel verbleiben, erspart man sich anschließend eine zeitaufwendige Bergung.
ANWENDUNGSBEREICH:
- Laparoskopische suprazervikale Hysterektomien (LASH) per Morcellation
VORTEILE:
- Sichere und verlustfreie Morcellation
- Blut-und Gewebeteile verbleiben im geschlossenen Beutel
- Streuung von gutartigem Gewebe im Bauchraum, jedoch auch von zunächst nicht bekanntem bösartigem, wird somit vermieden
- Patienten können über die optimierte Risikominimierung aufgeklärt werden
- Keine zeitaufwendige Bergung von Blut-und Gewebeteilen nach Morcellation
- Einfaches Handling durch außenliegende Zugänge
- Trokare, Morcellatoren und Instrumente können durch die zwei zusätzlichen Zugänge kontaminationsfrei entnommen werden
Die Opertationstechnik der Morcellation ist ein minimalinvasives Verfahren für folgende Operationen:
• TLH – Totale Hysterektomie • LASH – Suprazervikale Hysterektomie • Myomektomie
Der CatchBag M600 verringert das Risiko signifikant, malignes Gewebe bei der Morcellation zu streuen. Das System bietet die Möglichkeit die Morcellation in einem geschützten Raum vorzunehmen. Der Extraktionsbeutel wird mit CO2 insuffliert, wodurch ein komfortabler Arbeitsbereich entsteht, dessen transparentes Material die Sicht auf das umliegende Gewebe ermöglicht. Der M600 ist mit 2 zusätzlichen, verschließbaren Zugängen ausgestattet, die es ermöglichen Instrumente und Morcellatoren kontaminationsfrei einzusetzen und wieder zu entnehmen. Da Restblut und Gewebeteile nach dem Morcellieren im Beutel verbleiben, entfällt die zeitaufwendige Bergung.
